FDP bekräftigt bei K3728 Unterstützung für die Gemeinde Muggensturm

Muggensturm/Rastatt. Bereits im September 2020 hatten sich Vertreter der Freien Demokraten FDP von Bundes-, Landes- und Kreis-Ebene mit Bürgermeister Dietmar Späth und Hauptamtsleiter Claus Gerstner zum Austausch in Bezug auf die Planungen für den Umbau der Autobahnanschlussstelle Rastatt-Nord und dem Wegfall der K3728 in Muggensturm getroffen und der Gemeinde ihre Unterstützung in der Sache zugesagt. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat nun in einem Pressegespräch am 28. Mai 2021 erneut keinerlei Gesprächsbereitschaft gegenüber der Gemeinde Muggensturm gezeigt. FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung, der mittlerweile zum verkehrspolitischen Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion gewählt wurde, hat deshalb am Sonntag (30. Mai 2021) erneut die Gemeinde Muggensturm besucht, um sich über die aktuelle Lage zu informieren. Nach einem Gespräch mit Hauptamtsleiter Claus Gerstner sagte Jung: „Ich hätte mir von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder (CDU) mehr Behutsamkeit beim Wegfall des Anschlusses der K3728 an die B462 gewünscht, zumal es sich hier um ihren früheren Landtagswahlkreis handelt. Die Befürchtungen der Muggensturmer, dass es durch die RP-Planungen zu einem Verkehrschaos kommt, sehe ich ebenso. Die Regierungspräsidentin sollte deshalb den Dialog suchen und mit der Gemeinde Muggensturm eine taugliche Lösung finden. Mit den Muggensturmern kann man traditionell über jedes Thema diskutieren, streiten und schließlich zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen, wenn man will. Wenn man nicht will, kommuniziert man nur über Online-Meetings und riskiert einen unnötigen jahrelangen Rechtsstreit, der die Region lähmt. In diesem Zusammenhang bin ich meiner Kollegin und SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Katzmarek über ihre deutlichen Worte zur Kommunikation von Regierungspräsidentin Felder mit der kommunalen Ebene sehr dankbar. Die frühere und legendäre Regierungspräsidentin Gerlinde Hämmerle (SPD) hätte die Auseinandersetzungen mit Muggensturm übrigens bei einem Vor-Ort-Termin einvernehmlich geregelt.“ Claus Gerstner, der an dem Gespräch auch in Vertretung des Bürgermeisters Späth teilnahm, ergänzt dazu: „BM Späth und ich werden uns weiterhin für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Muggensturms stark machen. Wenn es sein muss, auch durch alle Instanzen“.