Freie Demokraten stehen hinter dem Baden-Airpark und weiterem Flugbetrieb

Rheinmünster/Baden-Baden/Stuttgart. Den Beginn der Sommerferien hat der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Christian Jung MdL, genutzt, um sich vor Ort mit dem Geschäftsführer der Baden-Airpark GmbH, Uwe Kotzan, zu treffen. Dabei verschaffte sich der FDP-Politiker einen Überblick über die Lage des Baden-Airparks zu Beginn der Urlaubssaison. Begleitet wurde er von Lutz Jäckel, Fraktionsvorsitzender der FDP/ FuR Fraktion im Kreistag Rastatt und Sabine Detscher, Kreisgeschäftsführerin des FDP-Kreisverbands Baden-Baden.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde der Baden-Airpark von Kritikern der regionalen Flughäfen immer wieder in Frage gestellt. Auf Bundesebene wurde ein Verbot von sogenannten „Kurzstreckenflügen“ bis zu einer Reichweite von 1500 Kilometern diskutiert, während Politiker der Grünen aus der Region Karlsruhe, Landkreis Rastatt und der Stadt Stuttgart offen darüber spekuliert haben, ob der Flughafen Baden-Baden/ Karlsruhe noch eine Zukunft habe. Eine kleine Anfrage des Abgeordneten Christian Jung an die Landesregierung Baden-Württemberg ergab unterdessen, dass 70 Prozent des Flugverkehrs vom Baden-Airpark und unzählige Urlaubsflüge wegfallen würden, wenn sich die kommende Bundesregierung auf ein Kurzstreckenverbot verständigen würde. Auch die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten zu einem starken Rückgang der Fluggäste gesorgt und den regionalen Flughäfen in Baden-Württemberg zugesetzt.
„Die FDP unterstützt auf allen Ebenen die Zukunft des Baden-Airparks“, sagte Landtagsabgeordneter nach dem Gespräch, „der Baden-Airpark ist dabei nicht nur als Flughafen, sondern ebenso als Gewerbegebiet ein wichtiger Pfeiler für die Wirtschaft in der Region Mittelbaden. Damit sich der Baden-Airpark weiterhin gut entwickeln kann und auch das Zusammenleben mit den Anwohnern der Gemeinde Hügelsheim gut funktioniert, muss der Autobahnanschluss endlich für den Baden-Airpark gebaut werden. Die grün-schwarze Landesregierung und Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) dürfen sich hier nicht weiter verweigern.“